Naturschutzprojekte

Aktuelle und geplante Projekte

2023 Projekt ohne Grenzen

23. Mai 2023/by andreas sager

2023 Aufwertungsmassnahmen Bogental

12. Dezember 2022/by andreas sager

2022 Projekt Öko-Hotspot Hörnli-Gillen

2. Juni 2022/by andreas sager

2019 Mittelwald Niederdorf -Zwischenflüh

9. Mai 2019/by andreas sager

2019 Wiederinstandstellung Deponie Eichenkeller

10. Januar 2019/by andreas sager

Abgeschlossene Projekte

2023 Folgeprojekt «Wald-Weide-Mosaik», Rehhagweid in Langenbruck

12. Dezember 2022/by andreas sager

2021 Bau von Trockenmauern im Revier des Forstbetriebs Frenkentäler

23. März 2021/by andreas sager

2020 Ökologisches Aufwertunsprojekt – Stöckmatt, Reigoldswil

1. Juli 2020/by andreas sager

2020 Integralprojekt „Gebiet Sennhaus“

1. Juni 2020/by andreas sager

2019 – Projekt „Wald-Weide-Mosaik“ Rehhagweid

19. September 2019/by andreas sager

Die Natur, unsere Verantwortung

Grüne Investitionen ebnen den Weg in einen artenreichen Lebensraum. Sie geben zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ein zu Hause. Ob Wald oder Offenland: Mehr Biodiversität sorgt für ein anpassungsfähiges Ökosystem im Klimawandel.

Der Forstbetrieb Frenkentäler profitiert von den Erfahrungen und vom Netzwerk, das die beiden Forstreviere Oberer Hauenstein und Hohwacht vor ihrem Zusammenschluss aufgebaut haben.

Wir schreiben die Erfolgsgeschichte Naturschutz weiter!

Dabei dürfen wir auf die und Zusammenarbeit mit Fachpersonen und die finanzielle Unterstützung von Stiftungen und privaten Unternehmungen zählen. Dazu gehören unter anderem:

Das Amt für Wald beider Basel
Pro Natura
BirdLife
Die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung
Sophie und Karl Binding Stiftung
Die Stiftung Spitzenflühli
Die Ernst Göhner Stiftung
Der Swisslos Fonds Baselland

Zu den zahlreichen Projekten, die wir mit unseren Partnern bereits umsetzen durften gehören:

Die gezielte Förderung von Totholz als Biodiversitäts-Hotspot

Was soll diese Unordnung im Wald? Wieso lassen die alles rumliegen, wo wir doch früher jeden Ast zum Heizen verwendet haben?!

Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten benötigen altes, totes, zerfallendes Holz, damit sie überleben können.Deshalb nehmen wir den Rohstoff nicht nur aus unserem Wald heraus, sondern geben ihm auch etwas zurück. Beispielsweise mit diesem Projekt zur Förderung des seltenen und bedrohten Alpenbockkäfers: Wir haben Holz, indem sich seine Larven bereits befinden, zu Totholz-Haufen aufgeschichtet und verteilt, damit er sich ausbreiten kann.

Lichte Wälder für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten, die es gerne warm und hell haben

Lichte Föhrenwälder kommen in der Natur vor, sind jedoch selten geworden.

Zum Beispiel, weil die Beweidung solcher Flächen abgenommen hat. Deshalb lichten wir diese Standorte wieder auf und halten sie mit konsequenter Pflege offen.

Tümpel für Amphibien und Reptilien

Oder Weiher? Damit sich die Feinde der zu fördernden Amphibien nicht vermehren können, sollte das Gewässer temporär austrocknen können. Deshalb installieren wir jeweils Durchlässe, die auch den Unterhalt erleichtern (z.B. Reinigung). Da es somit nicht immer Wasser führt, bezeichnen wir das Gewässer als Tümpel.

Hier der Bau eines Tümpels in einem Gebiet, in dem bereits zahlreiche Naturschutzelemente geschaffen wurden (z.B. Felsauflichtungen, Trockensteinmauern). Als zusätzlicher wertvoller Lebensraum vernetzt dieser Tümpel die bestehenden Objekte miteinander. Es profitieren diverse Tierarten, am stärksten Amphibien und Reptilien. Dieser Standort ist optimal, da genügend Sonnenlicht einfällt und das Baumaterial bereits vorhanden ist.

Strukturreiche Waldränder und Hecken

Ersteingriff für einen stufigen Waldrand: Wenn bis ganz aussen grosse Bäume stehen, fehlen zum Beispiel dem Rehwild oder diversen Reptilien- und Vogelarten Nahrung und Versteck. Auch die Landwirte mögen das nicht: Wegen dem Schattenwurf können sie auf ihrem Feld weniger produzieren.

Ein stufiger, strukturreicher Waldrand ist also ein Gewinn für alle: Auf den ersten 15 Metern soll sich eine artenreiche Kraut- und Strauchschicht entwickeln, dazu legen wir Kleinstrukturen wie Ast- und Steinhaufen an.

Trockensteinmauern

Sie wurden vor allem früher errichtet, sind danach aber lange in Vergessenheit geraten und teilweise zerfallen. Heute werden alte Trockensteinmauern restauriert oder neue errichtet. Sie bieten diversen Insekten-, Reptilien- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum.

Wie die Tümpel, dienen auch die Trockensteinmauern in unseren Naturschutzprojekten als Vernetzungselement. Sie verbinden unterschiedliche Lebensräume miteinander.

Naturschutz ist nicht nur unsere Verantwortung, sondern auch unsere Kernkompetenz!

Das Revier des Forstbetriebs Frenkentäler verfügt über zahlreiche Standorte, die bereits ökologisch wertvoll sind, jedoch noch stärker aufgewertet werden können. Je mehr Lebensraumelemente wir schaffen und pflegen, desto besser können sich die Tier- und Pflanzenarten ausbreiten. Diese Vernetzung der Lebensräume ist ein zentrales Naturschutz-Anliegen.

Sie möchten sich für den Naturschutz einsetzen? Wir verfügen über das gebietsspezifische Know-how und das nötige Netzwerk. Gemeinsam schaffen wir mehr Biodiversität:

Projektpartnerschaft & Sponsoring

Sie suchen eine grüne Investition? Wir setzen ein Naturschutz-Projekt um und machen es für Ihre Marketing-Zwecke nutzbar. Lassen Sie sich vor Ort von uns überzeugen, warum Sie Ihr Geld auf diese Weise sinnvoll investieren.

Ihr eigenes Projekt

Sie besitzen ein Grundstück und möchten wissen, wie Sie es ökologisch wertvoller gestalten können? Der Forstbetrieb Frenkentäler ist im Naturschutzbereich gut vernetzt. Wir zeigen Ihnen Ihre Möglichkeiten auf und setzen sie gemeinsam mit Ihnen um.

Freiwilligeneinsatz

Sie sind ein Arbeitsteam, eine Schulklasse oder eine Privatperson und möchten einen Einsatz für die Natur leisten? Wir können Ihre Unterstützung brauchen! Gestalten Sie zum Beispiel einen strukturreichen Waldrand mit uns, indem Sie beim Anlegen von Ast- und Steinhaufen mithelfen.

CO2-Kompensation:

Kompensieren Sie Ihre CO₂-Emissionen im Revier des Forstbetriebs Frenkentäler. Wir betreiben eine CO₂-optimierte Waldbewirtschaftung, indem wir gezielt, auf ausgewählten Flächen, weniger Holz nutzen, als wir dürften. Damit speichern wir zusätzliches Kohlenstoffdioxid. Unsere CO₂-Zertifikate sind TÜV-Nord-zertifiziert und werden auf dem freiwilligen Markt angeboten.

Naturschutz im Forstbetrieb Frenkentäler heisst zum Anfassen nahe: Lokal, sinnvoll und nachhaltig investiert! Kontaktieren Sie uns